In einem Gastbeitrag für das Magazin des Allgemeinen deutschen Hochschulsportverbandes skizzieren Frank Ziegele, Philipp Neubert und Lisa Mordhorst Szenarien für die Hochschule von morgen.
Die Expert(inn)en des CHE sehen Hochschulen auch in Zukunft als wichtigen Pfeiler der europäischen Gesellschaft. Als sinnbildlicher Fels in der Brandung böten sie weiter Stabilität und Verlässlichkeit.
Für das Jahr 2039 prognostiziert das CHE Autor(inn)en-Team ein vielfältiges Hochschulsystem. Nur durch Profilierung und Arbeitsteilung könnten Hochschulen sich den zahlreichen Anforderungen stellen, wie etwa dem Klimawandel oder dem Pflegebedarf einer alternden Gesellschaft.
Zur Illustrierung erläutern Frank Ziegele, Philipp Neubert und Lisa Mordhorst vier denkbare Szenarien:
- Hochschulen mit stark ausgeprägtem Third-Mission-Profil als regionaler Motor,
- Online-Hochschulen mit größtmöglicher Flexibilität für berufstätige Studierende,
- Lernbegleiterhochschulen mit individuellem Lerntempo und Curriculum oder
- Tertiäre Bildungsinstitute die berufliche und akademische Ausbildung vereinen.
Merkmale klassischer Volluniversitäten, technischer Universitäten oder Fachhochschulen seien dabei im Hochschulsystem der Zukunft weiter von Bestand, aber als Klassifizierung der vielfältigen Aufgaben nicht mehr ausreichend. Ein Hochschulmanagement, das auf Veränderungsfähigkeit angelegt sei, habe dabei für die Zukunft zentrale Bedeutung.
Der Gastbeitrag „Die Hochschule der Zukunft: Fels in der Brandung“ wurde in der Ausgabe 2/2019 des Magazins Hochschulsport veröffentlicht. Es wird vierteljährlich vom Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverband (adh) herausgegeben. Autorinnen und Autoren sind CHE Geschäftsführer Frank Ziegele, sowie Philipp Neubert und Lisa Mordhorst.