Am 19. November tagte das Führungsgremium der internationalen Wissenschaftsorganisation EAIR. Nach dem Ende der Amtszeit von Isabel Roessler ist nun Saskia Ulrich vom CHE Centrum für Hochschulentwicklung aktiv im Exekutivkomitee dabei. Die Expertin für Evaluationsmethoden in Studium und Lehre, Ratingindikatoren und das Ranking dualer Studiengänge wurde für drei Jahre in das Gremium gewählt.
Die European Higher Education Society, kurz EAIR, hat sich der Verknüpfung von Hochschulforschung, Politik und Praxis verschrieben. Entsprechend breit sind auch die Mitglieder der Organisation aufgestellt.
Die 1979 gegründete Organisation mit Mitgliedern aus rund 50 Ländern hat ihren Sitz in Leiden. Aktuelle EAIR-Präsidentin ist Professor Dr. Christine Musselin vom L’institut d’études politiques de Paris (Science Po) aus Frankreich. Chair der Organisation ist Professor Dr. Nicoline Frølich, tätig an der Universität Bergen und am NIFU Nordic Institute for Studies in Innovation, Research & Education aus Norwegen. Auf ihrem diesjährigen Online-Forum ausgerichtet von der Humboldt Universität Berlin wählten die Mitglieder Saskia Ulrich ins Exekutivkomitee der EAIR. Dort ist sie hauptsächlich verantwortlich für den Bereich Social Media und Marketing. Das aus zehn Personen bestehende internationale Gremium entscheidet maßgeblich über die Aktivitäten und strategische Ausrichtung der Organisation.
Ulrich, die seit 2011 für das CHE in Gütersloh in unterschiedlichen Projekten tätig ist, freut sich auf die Mitarbeit bei EAIR: „Seit meinem ersten Besuch des Forums in Leiden bin ich von der Arbeit der EAIR sehr beeindruckt. Die EAIR als Austausch-Plattform ist so lebendig, was die Konferenzthemen, die Beiträge und die Mentalität der Menschen angeht – sogar die Veranstaltungsorte als solche hatten eine ganz inspirierende Atmosphäre auf mich. Ich freue mich, die Idee der EAIR aktiv mitgestalten zu können und so Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis, die an der Beziehung zwischen Forschung, Politik und Praxis in der Hochschulbildung interessiert sind, zusammenzubringen.“