Einbindung des Studienbeitragsmodells in einen größeren Kontext der Studienfinanzierung, Ansatz zur BaföG-ReformAusgangspunkt ist einerseits das von CHE und Stifterverband konzipierte Studienbeitragsmodell und sind andererseits die Ergebnisse eines Round Table zur Hochschulfinanzierung im Rahmen des Initiativkreises Bildung der Bertelsmann Stiftung unter Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. Die dort erarbeiteten Bausteine einer Studienfinanzierung sollen in einen konsistenten Gesamtkontext (incl. Vorschläge zur Reform des BaföG und der Hochschulfinanzierung) eingeordnet werden. Geht man davon aus, daß jeder Studierende zur Finanzierung seines Studiums über ein „Bildungsguthaben“ verfügt, sind im Rahmen des Projekts Antworten auf folgende Fragen zu finden:
- Aus welchen Quellen stammt das individuelle Bildungs-guthaben? Hier sind die Komponenten Bildungssparen und Dar-lehen von besonderer Bedeutung.
- Auf welche Weise findet staatliche Finanzierung statt (Prämien, steuerliche Begünstigung, direkte Zuschüsse, Ausfallsicherung von Darlehen)?
- Wofür wird das Bildungsguthaben verwendet (Studienbeiträge, Lebensunterhalt, oder evtl. im Rahmen eines Vouchersystems auch für die staatlich getragenen institutionellen Kosten)?
- Welche genauen Regelungen in diesen Bereichen sind geeignet, um positive Wirkungen im Hinblick auf übergeordnete Ziele zu erzielen?
- Welche Rolle spielt das Prinzip “Geld folgt Studierenden” für die Hochschulfinanzierung?
In mehreren Treffen eines Expertenkreises wurde bis Ende 1998 schrittweise ein Positionspapier zum InvestiF-und GefoS-Modell erstellt. Die Ergebnisse sind in den Deutschen Bildungskongreß am 13. April 1999 in Bonn eingeflossen.1. Modell: InvestiF und GefoS fertig entwickelt
Aktivierende Hochschul-Finanzierung (AktiHf) Ein Konzept zur Beseitigung der Unterfinanzierung der deutschen Hochschulen 431.88 KB 13033 Downloads
CHE-AP96: Brief presentation of AktiHF (Aktivierende Hochschul-Finanzierung = activating...Projektsteckbrief
- Titel: Bildungsfinanzierung - InvestiF und GefoS
- Projektpartner: Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft
- Projektbeginn: 01.10.1998
- Projektende: 31.05.1999
- Projektleitung: Frank Ziegele