Ziel des Projekts war die Erforschung der Entwicklung der Governance-Strukturen in 32 europäischen Ländern innerhalb der zurückliegenden zehn Jahre (1995-2005). Auftraggeber war die EU-Kommission, welche die laufende Reform der Hochschulsteuerung in Europa in engem Zusammenhang mit der Lissabon-Strategie sieht.
Parallel wurde unter dem Titel “The extent and impact of higher education curricular reform across Europe” ein ähnlich aufgebautes Projekt zur Erforschung der Studienreformen in 32 europäischen Ländern durchgeführt.
Bei der Governance-Studie stehen vor allem der Grad der staatlichen Regulierung, die Art der hochschulinternen Leitungsstrukturen und die Rolle von Wettbewerbsmechanismen im Mittelpunkt.
Sie besteht aus vier Teilen:
1. Reports zur Veränderung der Hochschulsteuerung in 32 Ländern
2. Fünf vertiefende Fallstudien zu Österreich, Norwegen, Niederlande, Tschechische Republik und Katalonien (Spanien)
3. Vergleichende Analyse zu Entwicklungstrends
4. Ergebnisübersicht einer Online-Befragung von Stakeholdern
Die Studie ist ein Kooperationsprojekt der drei Hochschulforschungseinrichtungen CHEPS (Niederlande), NIFU-STEP (Norwegen) und CHE sowie dem europäischen Hochschulmanagementnetzwerk ESMU (Brüssel).Im Fokus stehen fünf zentrale Governance-Mechanismen (state regulation, external guidance, academic self-governance, managerial self-governance, competition) und deren Einfluss auf acht Parameter (access, graduation, employability, mobililty, quality of education (and research), research output, attracting external funds, cost effectiveness), welche von der EU-Kommission als relevant für die Entwicklung des europäischen Hochschulraumes erachtet werden.Den Abschlussbericht hat die EU-Kommission im Juli 2007 auf ihrer Homepage veröffentlicht Zu den Ergebnissen
Projektsteckbrief
- Titel: The extent and impact of higher education governance reform across Europe
- Projektpartner: CHEPS
- Projektbeginn: 01.07.2006
- Projektende: 31.12.2006
- Projektleitung: Sigrun Nickel
- Projektmitarbeiter: Frank Ziegele