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20. Januar 2020, 10:00 Uhr - 21. Januar 2020, 16:00 Uhr
Intensiv-Workshop
Die Rolle des Dekans ist in den Hochschulgesetzen recht kurz und mit viel Verantwortung verbunden. Die Wirklichkeit ist jedoch komplexer:
Ist eine Dekanin/ein Dekan auch Entscheider(in)? Prozess-Initiator(in) oder -gestalter(in)? Und wie soll und kann man als Dekan(in) mit unterschiedlichen Ansprüchen und Interessen umgehen?
Das Spannungsfeld zwischen Partizipation und Entscheidung, zwischen Kollegialität und Führung erfordert Fingerspitzengefühl und ein eigenes Rollenverständnis, insbesondere in konfliktträchtigen Situationen und Veränderungsprozessen.
Der dreitägige Workshop beinhaltet Supervision, lösungsorientierte Fallarbeit und Beiträge zu den Themen
• Was zeichnet gute Entscheidungsprozesse aus?
• Die eigene Rolle als Dekan(in): eine systemische Perspektive
• Wie schaffe ich Loyalität und commitment?
• Wie setze ich Prioritäten im Alltag?
• Wie kann ich Kolleg(inn)en motivieren?
• Führungskommunikation in der Hochschule
• Change Management in der Fakultät
• Was erwartet die Hochschulleitung?
Die Teilnehmer(innen) bekommen Gelegenheit, ihre Situationen in einer vertraulichen Atmosphäre zu analysieren. Dann werden in den ersten beiden Tagen Lösungen entwickelt. Diese können, in der Praxis erprobt, nach vier Monaten in der peer group reflektiert werden.
Der Vertiefungstag wird ergänzt durch die Perspektive der Hochschulleitung auf das Amt von Dekan(inn)en und durch die gegenseitigen Erwartungen. Der Erfahrungsaustausch in der Gruppe trägt dazu bei, die eigene Amtszeit produktiv nutzen zu können.
Zielgruppen
Dekaninnen und Dekane, insbesondere solche, die neu im Amt sind
Referent(inn)en und Trainer(innen)
Dr. Jutta Fedrowitz, CHE, Gütersloh;
Prof. Dr. Gabriele Löschper, Universität Hamburg;
Dr. Dirk Rohr, Universität Köln;
Prof. Dr. Klaus Becker, Technische Hochschule Köln
Die Teilnehmerzahl ist auf 12 begrenzt.