Die FH Wiesbaden gehört mit knapp 9.000 Studierenden zu den großen Fachhochschulen in Deutschland. Mit ihren ehemals 14 Fachbereichen verfügte sie allerdings über eine vergleichsweise kleingliedrige Binnenstruktur. Während die Hochschule durch die Zusammenlegung von Fachbereichen größere Struktureinheiten bildet, wurde in einem begleitenden Prozess das Modell einer darauf abgestimmten internen Steuerung entwickelt. Es wurde geprüft, ob ein dezentrales Globalbudget eingerichtet und anhand eines leistungsbezogenen Mittelverteilungsmodells den künftigen Einheiten zugewiesen werden kann. CHE Consult hat den Prozess durch fachlichen Input und den Entwurf des Mittelverteilungsmodells begleitet. Die Frage nach dem Mittelverteilungsmodell war im Kontext zu einem umfassenden neuen Steuerungsmodell zu beantworten, das den Fachbereichen mehr Autonomie gewährt und das Verhältnis zwischen den Fachbereichen und der Hochschulleitung neu ausbalanciert. Deshalb gehörten auch die Ausgestaltung des Prozesses der internen Strukturplanung und von Zielvereinbarungsprozessen ebenso zu dem Projekt, wie die Frage, ob die Fachbereiche in die Lage versetzt werden können, der höheren Autonomie gerecht zu werden.Das neue Modell wird in zwei Schritten zum 1.1.2007 und zum 1.1.2008 in Kraft gesetzt.
Projektsteckbrief
- Titel: Optimierung Steuerung FH Wiesbaden
- Projektbeginn: 04.05.2007
- Projektende: 31.03.2006
- Projektleitung: Frank Ziegele