Deutsche Hochschulen stark in Forschung, Wissenstransfer und internationaler Orientierung.
U-Multirank, das größte Hochschulranking der Welt, veröffentlicht heute seine fünfte Ausgabe. U-Multirank bietet umfassende Daten zu 1.614 Hochschulen aus 95 Ländern. 99 Hochschulen aus Deutschland stellen sich dem internationalen Vergleich. Besonders in den Dimensionen Forschung, Wissenstransfer und internationale Orientierung schneiden die deutschen Hochschulen zusammenfassend überdurchschnittlich gut ab.
Die Zahl der teilnehmenden Hochschulen nimmt seit der ersten Veröffentlichung von U-Multirank im Jahr 2014 kontinuierlich zu. Detaillierte Informationen geben einen Einblick in die Leistungen der Hochschulen und unterstützen Studieninteressenten bei der Studienwahl. Die transparente Methodik von U-Multirank ermöglicht es darüber hinaus auch den Hochschulen, Unternehmen und der Hochschulpolitik fundierte Vergleiche zwischen Hochschulen und Fachbereichen weltweit herzustellen.
Dabei ist nicht allein die Forschungsleistung einer Hochschule entscheidend. Sie steht aber gerade bei internationalen Rankings im Vordergrund. Damit etwa Studierwillige ein Studium finden können, das ihren individuellen Vorstellungen entspricht, bietet U-Multirank die Möglichkeit, auch Dimensionen zu wählen, die für Studierende neben der Forschung relevant sind.
U-Multirank macht durch seinen multidimensionalen Ansatz zudem deutlich, wie facettenreich die Hochschullandschaft und wie unterschiedlich die Leistungen der einzelnen Hochschulen sind. In den Dimensionen Studium und Lehre, Forschung, Wissenstransfer, Internationale Ausrichtung und Regionales Engagement zeigt U-Multirank die Vielfalt der Exzellenz im Hochschulsystem.
• U-Multirank bietet in seinen fachbezogenen Rankings für 21 Studienfächer neben Fakten zu den fünf Dimensionen auch Urteile von über 100.000 Studierenden der teilnehmenden Hochschulen.
• Top 25-Ranglisten zeigen die weltweit 225 besten Hochschulen für neun ausgewählte Indikatoren. Die Länder mit den meisten Plätzen in den ‚Top 25‘ sind die USA (18 Prozent), Großbritannien (13 Prozent), Frankreich (8 Prozent), Deutschland (4 Prozent), Taiwan (4 Prozent), Spanien (4 Prozent) und Japan (4 Prozent).
• Insgesamt schneidet Europa mit 56 Prozent der Top-Platzierungen am besten ab, gefolgt von Asien (22 Prozent) und den USA/Canada (19 Prozent).
• In den Kategorien „Mobilität der Studierenden“ sowie „Gemeinsame Publikationen mit der Wirtschaft“ befinden sich neun deutsche Hochschulen unter den ‚Top 25‘. Unter den Topplatzierten bei den gemeinsamen Publikationen mit der Wirtschaft befinden sich drei deutsche Fachhochschulen: die Technische Hochschule Nürnberg, die Hochschule München und die Hochschule Reutlingen.
Spezifische Ergebnisse für Deutschland (pdf).
Seit der ersten Publikation der Ergebnisse im Jahr 2014 hat sich die Zahl der teilnehmenden Hochschulen in U-Multirank auf nun 1.614 mehr als verdoppelt und deckt in vielen Ländern mehr als 70 Prozent aller Hochschulen ab. Mit dem heutigen Tage stehen über www.umultirank.org die Ergebnisse von mehr als 5.153 Fachbereichen und mehr als 12.500 Studienprogrammen zur Verfügung. Dabei veröffentlicht U-Multirank nicht nur neue Daten, sondern präsentiert sie auch in einem neuen Design. Das neue Design beinhaltet Neuerungen, wie zum Beispiel ‚Study in …‘-Seiten, eine verbesserte Navigation und zusätzliche Informationen für Studierende. Als weitere Neuigkeit steht den Nutzern die Möglichkeit zur Verfügung, die U-Multirank-Daten für Analysezwecke herunterzuladen.
Über U-Multirank
Mit einem multi-dimensionalen Ansatz ist U-Multirank als globales Ranking einzigartig. Es vergleicht Hochschulen anhand von mehr als 30 Indikatoren, in dem sie in fünf Ranggruppen einsortiert werden – von „A“ (sehr gut) bis „E“ (schwach). U-Multirank berechnet keine Rangliste mit einzelnen Rangplätzen. Stattdessen ermöglicht U-Multirank es den Nutzern der Webseite, sich interaktiv auf der Grundlage der persönlichen Präferenzen und Prioritäten hinsichtlich der Bewertungsmaßstäbe ein Bild der Stärken und Schwächen der Hochschulen zu generieren. Die U-Multirank Daten basieren auf einer Vielzahl an Datenquellen: auf Informationen, die von den Hochschulen geliefert wurden, auf bibliografischen Datenbanken, internationalen Patentdatenbanken sowie einer Befragung von mehr als 100.000 Studierenden der teilnehmenden Hochschulen.
U-Multirank wurde im Auftrag der EU Kommission von einem internationalen Konsortium unter Federführung des CHE Centrum für Hochschulentwicklung in Gütersloh, dem Center for Higher Education Policy Studies (CHEPS) an der Universität Twente und des Centre for Science and Technology Studies (CWTS) der Universität Leiden, Niederlande, entwickelt. Das Konsortium wird von Frank Ziegele (CHE) und Frans van Vught (CHEPS) geleitet. Von 2017 bis 2019 wird es gemeinsam von der Bertelsmann Stiftung und der Santander Group sowie weiterhin von der EU Kommission aus Mitteln des Erasmus+ Programms gefördert. Partner sind zudem die Beratungsorganisation für Studierende „Push“ und die IT Firma Folge 3 sowie weitere nationale Partner und Akteure aus dem Hochschulbereich.
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