CHE-AP112: Im diesem Arbeitspapier werden zwei Bereiche der aktuellen Entwicklungen an deutschen
Hochschulen miteinander verbunden:
Zum einen werden in mehreren deutschen Bundesländern Studienbeiträge erhoben. Die Gelder sind zweckgebunden für die Verbesserung der Lehre
und des Studiums einzusetzen. Damit dies gelingt, müssen die Hochschulen die Gelder zielgerichtet und sinnvoll verwenden und entscheidende, nachweisbare und „erlebbare“ Verbesserungen erzielen. Dafür sind Informationen über mögliche Verwendungszwecke sowie deren Priorisierung erforderlich. Zum andern bauen verschiedene Hochschulen derzeit ein „akademisches Controlling“
auf. Ziel des akademischen Controllings ist es, Informationsinstrumente so zu konzipieren, dass sie in geeigneter Weise tatsächlich in Entscheidungs- und Steuerungsprozesse eingespeist werden
und diese Prozesse unterstützen. Kernaufgabe des Controllings ist demnach, die für eine Entscheidung relevanten Daten zusammenzuführen, diese adäquat und anschaulich aufzubereiten und den betreffenden Entscheidungsträgern zeitgerecht zur Verfügung zu
stellen. Eine wichtige Datenquelle im Kontext der Verwendung der Studienbeiträge kann dabei das Hochschulranking des CHE Centrum für Hochschulentwicklung sein. Im Folgenden soll ein Überblick gegeben werden, auf welcher Ebene (zentral, dezentral) und in welcher Art und Weise (Ranking-)Daten die Entscheidungen über die Verwendungsmöglichkeiten der Mittel aus Studienbeiträgen unterstützen können.Autoren:
Roessler, Isabel; Ziegele, Frank: Unterstützung von Entscheidungen an
Hochschulen durch Rankingdaten -
das Beispiel Studienbeiträge.
Ein Ansatzpunkt für datengestützte
Entscheidungsprozesse an Hochschulen, Gütersloh, 2009, 56 Seiten,
ISBN 978-3-939589-78-5,
ISSN 1862-7188
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