Das Papier beleuchtet die von den Studierenden für den Weg zu ihrer Hochschule genutzten
Verkehrsmittel im Vergleich der Jahre 2003 und 2018. Die Auswertung basiert auf den
Angaben aus der Studierendenbefragung für das CHE Hochschulranking zu der Frage, wie
die knapp 150.000 befragten Studierenden grundständiger Studiengänge im Normalfall den
Weg von ihrer Wohnung während des Semesters zu Ihrer Hochschule zurücklegen.
Hervorstechendstes Ergebnis der Analyse ist der deutliche Rückgang der Nutzung von
Kraftfahrzeugen (Auto/Motorrad) für den Weg zur Hochschule. Im Jahr 2003 gab noch ein
gutes Drittel der Studierenden (36 %) an, im Normalfall mit dem KFZ zur Hochschule zu fahren,
im Jahr 2018 nur noch ein Viertel (25 %). Dieser Gesamttrend zeigt sich auch für die einzelnen
Hochschulorte wie beispielsweise Ulm, wo die KFZ-Nutzung um über 20 Prozentpunkte sank,
während die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel um rund 18 Prozentpunkte zunahm.
Am häufigsten (jeweils über 80 %) fahren Studierende in kleineren Hochschulstandorten wie
Diepholz, Wetzlar, Iserlohn, Minden und Bernburg mit dem KFZ zur Hochschule. In Vallendar,
Freiberg und Clausthal gelangen dagegen über 80 % der Studierenden zu Fuß zu ihrer
Hochschule. In Greifswald (93 %) und Münster (82 %) fahren die allermeisten Studierenden
Fahrrad, in den Millionenstädten Berlin, Hamburg und München aber auch in Essen und
Bochum nutzen jeweils über 80 Prozent der Studierenden öffentliche Verkehrsmittel für den
Weg zu ihrer Alma Mater.Autoren:
Berghoff, Sonja; Hachmeister, Cort-Denis: Im Blickpunkt: Verkehrsmittel für den Weg zur Hochschule. Wie Studierende ihre Hochschule erreichen - gestern und heute, Gütersloh, CHE, 2018, 22 Seiten,
ISBN 987-3-947793-03-7
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