Der International Deans’ Course (IDC) richtet sich an neu gewählte Dekaninnen und Dekane sowie Vize-Dekaninnen und Vize-Dekane aus Afrika und Südostasien. Der IDC besteht aus drei Teilen: 10 Tage Fortbildung in Deutschland, zwei oder drei Teilnehmer-organisierte Tagungen in den Heimatländern nach einigen Monaten, Vertiefungs-Veranstaltung als dritte und letzter Teil nach weiteren Monaten in einem Herkunftsland der Teilnehmer*innen. Die Veranstaltung richtete sich erstmals in 2007/2008 an Dekan*innen und Heads of Department von ostafrikanischen Hochschulen. 2008/2009 wurde der IDC für die gleiche Zielgruppe aus südostasiatischen Hochschulen angeboten. Es folgten im gleichen Rhythmus afrikanische und asiatische Teilnehmer-Jahrgänge.
Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD), die Deutsche Hochschulrektorenkonferenz (HRK), die Hochschule Osnabrück und das Centrum für Hochschulentwicklung organisieren gemeinsam den International Deans’ Course. Dieser Intensivkurs ist Teil des Programms DIES (“Dialogue on Innovative Higher Education Strategies”) und wird seit 2001 vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) und der Deutschen Hochschulrektorenkonferenz (HRK) koordiniert und finanziert sowie vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gefördert.
Entwickelt wurde das Programm u.a. mit Vertreter*innen von Addis Ababa University (Äthiopien) und Moi University (Kenia). Es wurde für Südostasien weiterentwickelt mit der Vertreter*innen der Philippine Normal University, Manila, dem Bandung Institute of Technology und der Universitas Gadjah Mada in Indonesien.
Themen sind: Entwicklungen in Hochschulsystemen, Strategie-Entwicklung, Higher Education Systems, Financial Governance, Bologna Process, Quality Assurance, Leadership, Project Management, Conflict Management, Faculty Management, Change Management, PR for Faculties, Human Resource Management, Research Management, The Entrepreneurial Faculty, Internationalization, personal action plans, Networking.
Jede*r Teilnehmer*in hat auf Basis des Gelernten einen persönlichen Projektaktionsplan entwickelt, diesen während des IDC verfolgt und über die Ergebnisse berichtet.