Die Fachhochschule ist zu einer Hochschule aus vorher drei selbständigen FHs fusioniert worden. Für die Implementierung effizient und effektiver Verwaltungsabläufe, die zugleich eine hohe “Kundenzufriedenheit” gewährleisten, sucht die Hochschulleitung konkrete Hinweise, in welchen Strukturen und unter Nutzung welcher insbesondere dv-technischer Lösungen diese Ziele realisiert werden können. Darüber hinaus geht es darum, die Umsetzungschancen geplanter Reformen zu ermitteln. Schließlich prüft das CHE Felder der weiteren Kooperation. Gegenstand des Vorhabens ist die Definition von Handlungsfeldern, das Aufdecken von Widerstandspotenzialen und die Erarbeitung von Vorschlägen für adäquate Implemen-tierungstechniken – das heißt, dass das CHE auch konkrete Schritte und Arbeitsmittel für die Umsetzung der neuen Konzepte vorschlägt, die auch mögliche Schwierigkeiten oder Widerstände berücksichtigen. Für Handlungsfelder, in denen eine Kooperation mit dem CHE möglich erscheint, wird vom CHE jeweils eine Projektskizze entworfen. Dafür werden im Rahmen der Vorstudie ca. 20 qualitative Interviews (nach einem Gesprächsleitfaden) mit Gesprächspartnern aller Standorte geführt.Der Hochschulleitung wurden die Ergebnisse der Interviews präsentiert. Aufgrund der kommunikativen Schwierigkeiten im Kontext der erzwungenen Fusion standen dabei Widerstandpotenziale und darauf bezogene Kommunikationsinstrumente mehr im Vordergrund als konkrete Vorschläge zu Strukturmaßnahmen.
Projektsteckbrief
- Titel: Durchführung einer Vorstudie zur Reorganisation der Verwaltung
- Projektbeginn: 01.04.2000
- Projektende: 31.07.2000
- Projektleitung: Frank Ziegele