Empfehlungen zur Verbesserung der staatlichen Universitätssteuerung im Bereich HochschulzugangAuf Basis eines Theoriemodells, welches die europäischen Hochschul-Governance-Muster auf fünf Idealtypen verdichtet, wird die derzeitige Situation in Österreich einer erste Diagnose unterzogen. Daran anschließend werden zentrale Fragen, die sich aus der Stärken-Schwächen-Analye der östrreichischen Steuerungspraxis ergeben, mit Hilfe internationaler Vergleichsbeispiele weiter bearbeitet. Zusammenfassend werden dann am Ende der Studie Empfehlungen für eine mögliche Neureglung des Hochschulzugangs und eine damit zusammenhängende notwendige veränderte Universitätsfinanzierung vorgestellt. Mit der Implementierung des Universitätsgesetzes 2002 folgt Österreich bei der Steuerung seiner Universitäten einem Modell, welches auf die rasche Realisierung eines wettbewerbsorientierten Hochschulsystems abzielt. Viele Steuerungsmodi wurden verändert, nur der Zugang zu den staatlichen Universitäten blieb davon unberührt. Die beinahe schrankenlose Offenheit des Hochschulzugangs in Österreich hat aber in den zurückliegenden Jahren mehr und mehr zu Problemen geführt. Überlegungen zu einer Neugestaltung werden deshalb verstärkt angestellt. Die CHE-Studie ist ein Beitrag dazu.
Sind im Herbst 2006 zu erwarten. Die österreichische Rektorenkonferenz (ÖRK) wird ein Buch zum Thema “Hochschulzugang” herausgegeben, in dem mehrere Studien den Problembereich von verschiedenen Seiten beleuchten.
Projektsteckbrief
- Titel: Studie "Hochschulzugang und Universitätsfinanzierung" für die Österreichische Rektorenkonferenz (ÖRK)
- Projektpartner: Österreichische Rektorenkonferenz
- Projektbeginn: 01.02.2006
- Projektende: 31.12.2006
- Projektleitung: Sigrun Nickel
- Projektmitarbeiter: Frank Ziegele