Das CHE Centrum für Hochschulentwicklung setzt sich für ein leistungsstarkes und faires Hochschulsystem ein. Ein großer Teil unserer Arbeit besteht aus angewandten Forschungsprojekten zu unterschiedlichen Aspekten des Hochschul- und Wissenschaftssystems. Die besondere Stärke des CHE ist es, diese Forschungsexpertise mit zielgruppengerechter Kommunikation und einem Gespür für handhabbare Umsetzungsmodelle zu kombinieren.

Angesichts des Trends hin zur Hochschulbildung als Normalfall zielt das Engagement des CHE insbesondere darauf ab, dass Hochschulen nicht nur mit der gewachsenen Zahl, sondern auch mit der wachsenden Vielfalt ihrer Studierenden erfolgreich umgehen können. Da Bildungsinteressierte zunehmend eine Kombination von Praxisbezug und Wissenschaftlichkeit wünschen, setzt sich das CHE für eine stärkere Verschränkung akademischer und beruflicher Bildung ein. Diese drückt sich optimalerweise in Durchlässigkeit (in beide Richtungen), gegenseitiger Anrechenbarkeit von Leistungen, flexiblen Übergängen und Transparenz aus.

Das gemeinnützige CHE Centrum für Hochschulentwicklung nahm auf Initiative von Reinhard Mohn, dem Gründer der Bertelsmann Stiftung (links), und Professor Dr. Hans-Uwe Erichsen (rechts), dem damaligen Präsidenten der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), 1994 seine Arbeit auf.  Bis heute sind die Bertelsmann Stiftung und die Stiftung zur Förderung der HRK unsere Gesellschafter.

 

Frank Ziegele (Mitte) leitet die Geschicke des CHE Centrum für Hochschulentwicklung. Er ist seit 2008 Geschäftsführer des CHE, bis 2021 gemeinsam mit Jörg Dräger. Unterstützt wird er dabei von Heike Hepermann und Ulrich Müller, die seit 2023 als Prokurist*innen des CHE fungieren. Die Diplom-Betriebswirtin und systemische Beraterin Heike Hepermann leitet den Bereich Controlling, Finanzen und Vertragswesen. Ulrich Müller ist Leiter politische Analysen und gleichzeitig Mitglied der Geschäftsleitung der gemeinnützigen Einrichtung.

Zum weiteren Führungskreis des CHE gehören daneben Sonja Berghoff (Leiterin nationale Rankings), Gero Federkeil (Leiter internationale Projekte) sowie Sigrun Nickel (Leiterin Hochschulforschung).

(Foto: Sirko Junge)

Ein Beirat aus nationalen und internationalen Persönlichkeiten sowie den Vertretern der Gesellschafter steht der CHE-Leitung beratend zur Seite.

Der Beirat setzt sich aus zwei Vertretern der Gesellschafter sowie aus nationalen und internationalen Persönlichkeiten mit ausgewiesener Expertise im Bereich der Hochschul- und Bildungspolitik, der Hochschulleitung oder der Unternehmensführung zusammen. Die Mitglieder des Beirats werden von der Gesellschafterversammlung für jeweils zwei Jahre berufen.

Prof. Dr. Walter Rosenthal

Präsident der Hochschulrektorenkonferenz, Bonn (Foto: HRK Jürgen Scheere)

Dr. Nina Arnhold

Lead Education Specialist, World Bank (Foto: LC medium)

Dr. Ralph Heck

Vorstandsvorsitzender der Bertelsmann Stiftung, Gütersloh

Prof. Dr. Carsten Könneker

Vorstand HITS-Stiftung

Prof. Dr. Georg Krücken

Geschäftsführender Direktor, Internationales Zentrum für Hochschulforschung (INCHER), Kassel

Prof. Dr. Anne Lequy

Mitglied im Vorstand der European University Association EUA (Foto: Dawin Meckel/Ostkreuz)

Prof. Dr. Susanne Menzel-Riedl

Präsidentin der Universität Osnabrück, Vizepräsidentin der HRK, Bonn

Thomas May

Generalsekretär des Wissenschaftsrates, Köln

Prof. Dr. Birgitta Wolff

Präsidentin der Bergischen Universität Wuppertal

(Foto Gerd Altmann / Pixabay)

Wir verstehen uns seit unserer Gründung als unabhängiger, umsetzungsorientierter und international ausgerichteter Think Tank. Der Hauptschwerpunkt liegt dabei auf dem deutschen und europäischen Hochschulwesen. Wir geben Denkanstöße, regen Innovationen an und reflektieren Reformergebnisse. Dies geschieht auf einer wissenschaftlich fundierten Basis und einer ausgewiesenen anwendungsorientierten Hochschulforschungsexpertise unserer Mitarbeitenden. Unsere Überlegungen berücksichtigen internationale Trends und Erfahrungen und werden im partnerschaftlichen Dialog mit Expert*innen und Entscheidungsträger*innen aus Wissenschaft, Verwaltung und Politik (v.a. Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Ministerien, EU, Stiftungen und andere NGOs) konkretisiert und umgesetzt. Wir bieten einer breiten Öffentlichkeit den Zugang zu abgesicherten Erkenntnissen und zukunftsweisenden Handlungsmöglichkeiten.

Sowohl in den Hochschulen als auch im CHE setzen wir uns für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ein. Im Jahr 2018 hat das CHE sich den Zielen der Charta “Familie in der Hochschule” verpflichtet und für sich folgende Ziele formuliert:
• Verankerung von Familienorientierung in der Führungskultur
• Konsequente Kultur und Umsetzung der flexiblen Vertrauensarbeitszeit
• Durchführung konkreter familienorientierter und gesundheitsfördernder Maßnahmen
• Bündelung von Informationen und Beratung über Unterstützungsmöglichkeiten in Familienfragen
• Da letztlich das Ergebnis zählt: hoher Anteil von Mitarbeiter*innen mit Familienverantwortung als gemessener Erfolgsmaßstab

Das CHE Centrum für Hochschulentwicklung setzt sich für ein leistungsstarkes und faires Hochschulsystem ein. Ein großer Teil unserer Arbeit besteht aus angewandten Forschungsprojekten zu unterschiedlichen Aspekten des Hochschul- und Wissenschaftssystems. Die besondere Stärke des CHE ist es, diese Forschungsexpertise mit zielgruppengerechter Kommunikation und einem Gespür für handhabbare Umsetzungsmodelle zu kombinieren.

Angesichts des Trends hin zur Hochschulbildung als Normalfall zielt das Engagement des CHE insbesondere darauf ab, dass Hochschulen nicht nur mit der gewachsenen Zahl, sondern auch mit der wachsenden Vielfalt ihrer Studierenden erfolgreich umgehen können. Da Bildungsinteressierte zunehmend eine Kombination von Praxisbezug und Wissenschaftlichkeit wünschen, setzt sich das CHE für eine stärkere Verschränkung akademischer und beruflicher Bildung ein. Diese drückt sich optimalerweise in Durchlässigkeit (in beide Richtungen), gegenseitiger Anrechenbarkeit von Leistungen, flexiblen Übergängen und Transparenz aus.

Drei Herausforderungen stehen dabei im Mittelpunkt:

Autonomie nutzen und gestalten
Damit Hochschulen ihre Möglichkeiten im nationalen und internationalen Wettbewerb nutzen können, sollten sie auf unterschiedlichen Ebenen Analyse-, Entscheidungs- und Handlungsfähigkeit (weiter)entwickeln und einsetzen. Die staatlich gesetzten Rahmenbedingungen müssen entsprechend so gestaltet werden, dass Hochschulen in weitgehender Eigenverantwortung agieren können.

Vielfältige Profile entwickeln und umsetzen
Das Wissenschaftssystem erfüllt verschiedene, sich stetig wandelnde gesellschaftliche Aufgaben. Hochschulen stehen vor der Herausforderung, entsprechend differenzierte Leistungen anzubieten. Dafür müssen sie eine unverwechselbare Identität entwickeln und pflegen. Für Studierende und Gesellschaft müssen die unterschiedlichen Merkmale und Qualitäten der Hochschulprofile transparent sein.

Gesellschaftliche Verantwortung wahrnehmen
Hochschulen, Ministerien und Parlamente sollten gesellschaftliche Anforderungen rechtzeitig wahrnehmen und adäquat aufgreifen. Die verschiedenen Akteure sind dabei verbunden in der Verantwortung, legitime gesellschaftliche bzw. individuelle Interessen herauszuarbeiten sowie diese in einem sich kontinuierlich verändernden Hochschulsystem immer wieder neu zu verwirklichen.